Wenn die Wahrnehmun geschärft wird, vermag oft sogar ein vordergründig ganz gewöhnlicher Stein eine kleine Geschichte in den Gedanken auslösen.
Der Eisbär schaut zwar in die Richtung rechts von ihm, trotzdem schreitet er unbeeinflusst weiter. Vielleicht hat er ja einen Pinguin gesehen aber dieser ist ihm zu weit weg.
Da ist er auch schon, der Pinguin der vom Eisbär gesehen wurde. Doch dem Pinguin scheint eine Fluchtreaktion nicht angezeigt. Vermutlich hat er richtig eingeschätzt, dass der Eisbär zu weit weg vorbeimarschiert um gefährlich zu werden.
Hier kreuzt eine eine Riesenschildkröte unseren Weg. Diese Tiere sind relativ langsam aber dafür gut gepanzert. Riesenschildkröten können über 300 Jahre alt werden und müssen daher ein völlig anderes Zeitgefüge in sich haben, fast wie die Bäume. Wer weiss, vielleicht können sie tatsächlich mit ihnen reden. Unsere Schildkröte hier wird noch älter und ist noch langsamer als alle andern.
Faszinierend nahe an den Funden von Archäologen scheint obiger Stein wie ein aus alten Zeiten ausgegrabener Torso zu wirken. Sogar die Stelle, wo früher der Kopf und der linke Arm war, ist deutlich erkennbar. So perfekt kann die Natur die Steine formen, oder ist es vielleicht gar ein altes versteinertes Erdwichtel?
Die oberste Spitze der Passhöhe des Passwang präsentiert sich als riesiger, glatter Stein. Wenn im Sommer die Sonne diese riesige Fläche aufgewärmt hat, so sieht man die Spitze vor lauter Luftflimmern nur noch sehr undeutlich.
Hier sehen Sie den kleinen Bruder des Passwangfelsens. Er ist zwar etwas kleiner als das Original, aber sien Alter ist sicherlich für Menschen schier nicht nachvoll ziehbar. Jedenfalls könnte er viel erzählen.
Eigentlich ist es nicht ganz klar, wer hier wen umschlingt oder ob sich der Stein vielleicht selbst festhält?
Ein besonders schöner Steinbrocken, inmitten des Waldes. Leider passt er nicht in einen Rucksack, sonst hätte ich ihn nach Hause getragen.
Ein besonders schönes Stück. In seiner Form sehr ästetisch. Hätte ihn ein Höhlenbewohner aus dem Kaltbrunnental gefunden, er hätte ihn sicherlich als Handfaustwaffe mit nach Hause genommen.
Was dies auch immer für ein eigenartiges Wesen sein mag, auf jeden Fall hat es grosse Augen und einen grossen Mund. Fast wie der Wolf bei Rotkäppchen.
In der Geröllhalde einer Granitformation in den Tälern des Tessins wird ein einzelner Stein überhaupt nicht wahrgenommen. Isoliert aus der Masse und als Eizelner dargestellt wird offenbar, wie faszinierend ein einzelner Stein sein kann
In Japan gilt es zum guten Ton, mindestens einen, ganz speziellen, bizarren Stein im Haushalt aufzustellen, ist aber auch in unseren Breitengraden ein Blickfang.