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22. Juni - 22. Juli                                                                                          Krebs


Foto by petiteplante 07Karneol ist eine Variante des Chalcedons. Er tritt in der Natur als sinterartiger Überzug von Gesteinen auf oder findet sich als Auffüllung von Hohlräumen von Achatvorkommen. Häufig sind Karneole durch die Jahrtausende aus ihrem Urspungsgestein herausgelöst und finden sich heute oft in den Geröllen von Flussablagerungen. Seine kristalline Struktur ist derart fein und kompakt, dass diese Struktur nur unter dem Mikroskop zu erkennen ist. Die rötliche Färbung entsteht durch das Eisenoxid. Je nach Anteil des Element Eisen variiert die rötliche Färbung bis ins Braun hinein. Karneole lassen sich durch Hitze dauerhaft farblich zum Rot hin verändern – eine seit dem Altertum bekannte Kunst die zwar kompliziert scheint und allerlei Vorsicht erfordert um den Stein nicht zu zerstören. Die dunkelbraunen Varietäten nannte man auch Sarder. 

Die alten Ägypter schätzten den Karneol als Stein der Erneuerung und der Treue. Die Pharaonen trugen den Stein als Schmuckstein dem sie göttliche Kräfte zusprachen, er fand sich immer als Grabbeigabe für ein sorgenfreies Leben im Jenseits, er wird sogar im ägyptischen Totenbuch erwähnt. Zahlreiche Karneole wurden auch im Grab des Tutanchamun gefunden. Sein heutiger Name ist vermutlich abgeleitet aus dem lateinischen Wort cornum, d.h. Kirsche. Bei den antiken Griechen beinhaltet der Stein die Symbolik der wiederkehrenden Sonne da seine Farbe an einen Sonnenuntergang erinnert.

Foto by petiteplante 07Bei Ausgrabungen des 5`000-jährigen Troja wurde ebenfalls Schmuck aus Karneol gefunden. Römische Funde belegen, dass der Karneol häufig als Gemmen verarbeitet wurde. Die Gemmen wurden meist als Glücks- und Schutzsymbole gestaltet.

Da der Stein leicht zu bearbeiten ist, wurde der Karneol im Mittelalter gerne auch als Siegelring benutzt. Es ist belegt, dass auch Martin Luther einen solchen Siegelring getragen hat, die sogenannte Luther-Rose, das Wappen seiner Familie. Im italienischen heisst der Schmuckstein heute corniolo und wird genau so geschrieben wie das italienische Wort Kornelkirsche.

Psychisch

Foto by petitelante 07Auch heute noch gilt der Karneol als Stein der Erneuerung und vermittelt Vitalität und Lebensfreude. Er wirkt auf das Gefühl der Zusammengehörigkeit und bündelt das Denken auf die Eigenschaften wie Rücksichtnahme, Aufmerksamkeit, Verständnis, Mitgefühl und Umweltbewusstsein. Der Stein unterstützt das bewusste Erleben jedes Augenblicks des Lebens und hilft damit, unsere ursprüngliche Lebensaufgabe zu erkennen und positiv zu erfüllen, was zwangsläufig auch zur Lebensfreude führt.

Die Vibrationen des Steines beruhigen unstete, ruhelose Gedanken und helfen bei unkonzentrierten, stagnierenden oder in Untätigkeit verweilende Geister, vielleicht doch noch ihren Platz im Leben finden. Die vitale Energie des Karneols weckt die Fähigkeit, Erkenntnisse in Tatsachen umzuwandeln. Der Stein fördert das Schöpferische in uns und beeinflusst im positiven Sinne Kreativität, Aktivität und Lebenslust.


Foto by petiteplante 07Physisch 

Dem Karneol werden aus uralten Erfahrungen vielfältige Heilwirkungen zugesprochen. So wirkt er besonders gegen Bluterkrankungen wie Blutstauungen, Nasenbluten, Blutzuckerspiegel, Blutvergiftung. Der Karneol bewirkt eine optimalere Organdurchblutung und fördert die Sauerstoffversorgung im Blut. Gegen dauernd kalte Füsse hilft oft eine Karneolkette auf der Brust, da durch die Schwingungen des Steines der Blutkreislauf allgemein aktiviert wird und damit indirekt auch auf die äusseren Gliedmassen eingewirkt wird.

Beim Angiessen von Tee als Getränk, in das Behältnis eingelegte Karneol-Trommelsteine optimieren den Tee in der Weise, dass eine Linderung bei Pickeln, Hautflechten, oder allergische Hautreizungen festzustellen ist.

Dem Karneol wird auch eine Kräftigung der Milz zugesprochen. Da die Milz im engen Zusammenhang mit dem Blut und dessen Funktion steht, werden damit sehr viele Bereiche positiv beeinflusst. So wird zum Beispiel die Produktion von Antikörpern gefördert oder hormon-artige Wirkstoffe unterstützt welche im Knochenmark für die gesunde Blutbildung sorgen. Durch die positive Einwirkung des Karneols auf entgiftende Systeme in der Blutbildung entsteht eine beruhigende Wirkung  auf Beschwerden wie Verdauungsprobleme, Gallenleiden, Darm-, Nieren- und Leberbeschwerden und Menstruationsproblemen. Karneolwasser hilft bei Parodontose, reduziert Zahnfleischbluten und wirkt vorbeugend gegen Mundfäulnis. Es stärkt die Augenkraft und verhilft der Haut zu einem stärkeren Widerstand gegen die Aussenwelt

Dazu werden Karneolsteine in ein Behältnis gelegt und mit sauberem Trinkwasser gefüllt. Ueber Nacht stehen lassen und morgens auf nüchternem Magen 0,3 l des angesetzten Wassers trinken.

Foto by petiteplante 07Räumlich
                               Der Karneol ist im Nahbereich am wirksamsten. Deshalb empfiehlt es sich, ihn als Kette oder auch als Handschmeichler direkt am Körper zu tragen. Beim Baden entfaltet er stimulierende Kräfte, - direkt in der Badewanne positioniert.                Bei Schlaflosigkeit oder  Niedergeschlagenheit  wird der Stein direkt unter das Schlafkissen gelegt.
Der Karneol sollte mindestens alle drei Wochen ca. 7 Minuten unter lauwarm fliessendem Wasser entladen werden. Anschliessens einige Stunden unter direkter Sonneneinstrahlung aufladen, zu lange Sonne ist nicht möglich da der Stein von der Sonne keinen Schaden nimmt.
Eine weitere Wirksame Methode ist das nächtliche Auflegen des zu entladenden Steines auf Hämatit-Trommelsteine und das Aufladen auf einer Gruppe von Bergkristallen. Bergkristall verstärkt übrigens die Wirkung des Karneols in erheblichen Masse. 

 Ueberarbeitung:   Alfredo di Piero 07