Der Sardonyx gehört in die gleiche Quarzfamilie wie der Karneol, der Onyx oder Sarder. Er ist ein Achat und eine dichte Chalcedonvarietät.
Sein Namens-Ursprung findet sich schon in der altindischen Sprache: Nakhà und fand seinen Weg über die griechische Sprache: Onyx = Fingernagel wegen seiner feinschichtigen Struktur, zum lateinischen: Unguis und später ins Altdeutsche: Nagal. Allen Sprachen gemeinsam ist die Bedeutung Nagel (Finger), Huf(Pferde), Kralle oder Klaue.
Die ältesten und grössten Fundstellen sind in Indien bekannt. Grössere Fundorte gibt es auch noch in Brasilien. Weitere Fundstellen wie u.A. Aegypten, Australien, Tschechien oder China sind eher unbedeutend. Bis Heute erfreut sich der Sardonyx als Heil- und Schutzstein einer zunehmenden Beliebtheit. Sein faszinierend tiefe Schwärze, von klar abgegrenzten Farbvarietäten, vorwiegend weisser Schichtung, durch-zogene dichte Stein, machte den Sardonyx bis heute zu einem sehr beliebten Schmuckstein.
Durch den hohen Bedarf, der durch die natürlichen Vorkommen nicht gedeckt werden kann, wird der Sardonyx zwar immer wertvoller, andereseits finden sich leider immer mehr Fälschungen auf dem Markt die zuweilen kaum mehr von echten Steinen unterscheiden lassen. Ist der Stein jedoch von reiner weisser Farbe durchzogen, so darf man von einem echten Exemplar ausgehn denn dieses typische Weiss ist praktisch nicht fälschbar.
Psychisch
Der Sardonyx beeinflusst die Trägerin / den Träger im Bereich der Akzeptanz gegenüber den Mitmenschen in positiver Weise. Seine Schwingungen mildern Depressionen und gar Xenophobie, d.h. die chronische Angst vor allem Fremden und Ungewohntem. Er vermag Freundschaften und Partnerschaften zu harmonisieren und fördert das Empfinden des Gerechtigkeitssinnes. Das tragen einer Sardonyxkette wirkt verbessernd auf Konzentrationsschwierigkeit und Vergesslichkeit ein. Das energetische Potenzial des Sardonyx ist vital und lebens-kräftig. Es schärft die Sinne zur Freude und den Lebensmut. Der Stein entzieht zwar dem Körper negative Energie, vermag diese aber nur schwer zu absorbieren. Die Regeneration benötigt viel mehr Sorgfalt und Zeitaufwand als dies bei den anderen Steinen üblich ist. Deshalb wird der Sardonyx nicht sehr häufig als Heilstein genutzt und ist mehr als Schmuck- und Schutzstein bekannt.
Physisch
Als Anhänger getragen wirkt der Sardonyx regulierend auf das Drüsen-system, insbesondere auf die Schilddrüse. Er bekämpft Infektionen die durch Bisse, Stiche und Fremdeinwirkungen in den Körper gelangen und verhindert öfters drohende Blutvergiftung oder Entzündungen.
In den Kleidertaschen getragene Trommelsteine eignen sich als eine Art Vorwarnsystem bei Lebererkrankungen. Seine weissen Streifen verfärben sich bei einem Leberproblem, auch wenn der verspürte Druck und Essunlust auf den Magen hinzudeuten scheint. So lässt sich dank dem Sardonyx rechtzeitig erkennen, dass es sich um eine ernste Erkrankung der Leber handelt. Allerdings ist danach die Energie des Steines so gestört, dass er nicht mehr regeneriert werden kann. Dem geheimnisvollen Stein wird auch die Bekämpfung von Gelbsucht, Hepatitis, Leberzirrhose und Neurosen Schnupfen zugesprochen. Der Stein eignet sich als Therapiestein gegen Rückfälle von Krankheiten. Als Halskette wird der Sardonyx gegen Kopfschmerzen, Ohrensausen, Störungen des Gleichgewichtsystems und Sehstörungen eingesetzt.
Räumlich
Der Sardonyx entfaltet seine optimale energetische Kraft nicht nur im Nahbereich der Problemzone da er ein sehr kraftvoller Stein ist. Ein Teil seiner Schwingungen erreicht Sie auch ohne direkten Kontakt mit dem Körper. Stellen Sie den Stein aber deshalb nicht einfach nur irgendwo in den Raum, sondern suchen Sie ihm einen Platz an der Sonne. Direkte Sonneneinstrahlung verusacht stets eine Aufladung des Steins. Legen Sie Halsketten wie Einzelsteine nach dem Entladen immer so lange in die Mittagssonne (wenn sie am kräftigsten scheint) wie möglich, auch wenn das Ihnen etwas Mühe macht. Dies ist wichtig für den Stein da er negative Einwirkungen nur sehr schlecht absorbiert. Das Entladen bedarf ebenso viel Aufwand. Zum einen sollte der Stein wöchentlich unter warmem, fliesenden Wasser gereinigt, zum andern empfohlenerweise zusätzlich über Nacht in einer Schale mit trockenen Hämatit-Trommelsteinen entladen werden.