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05. 07. - 14. 07.            Krebs/ Steinbock           02.01. - 11.01

-Picea abies             Rot-Fichte                                                                  -Picea alba             Weiss-Fichte

Foto by bonsai-dipietroDie Tanne                                                wird dem Planeten                                     Saturn zugeordnet

Wie  die Tanne mit ihren Samen umgeht, sagt schon einiges über ihren Charakter aus:
Sie schleudert sie wortwörtlich weit hinaus. Die Art ihrer Zapfen baut am Ende ihres Reifeprozesses beim “Austrocknen“ eine derart starke Spannung auf, dass bei ihrer “Entladung“ die gestaute Energie in Sekundenbruchteilen plötzlich freigesetzt wird und die Samen explosionsartig weggeschleudert werden, ein faszinierender Moment.
Ihr Streben ist also in die Weite gerichtet. Auch ihre Gestalt deutet ähnliches a. Die Tanne steht fest und gerade, in ihrem Streben direkt nach oben gerichtet. Der Schirm aus dichten Zweigen bedeutet Schutz für jedes Wesen das sich darunter stellt.

Foto by petiteplanteMenschen, die in den Tagen der Tanne geboren wurden, zeigen häufig einen aussergewöhnlichen Geschmack, der sie oft abhebt von der Masse. Man erkennt sie an einer gewissen Zurückhaltung und dem kultivierten Auftreten. Was durch die Hände eines Tannen-Menschen geht, soll Vollkommenheit ausstrahlen

Man kann auch unterschiedliche charakterliche Ausprägungen der Tanne durchaus gelten lassen:                           -Die Jäger-Tanne als Gebirgsbaum, vom Wind der Winterstürme zerzaust in einsamen Höhen zuhause. In kleinen Gruppen oder oft allein, aber immer im aufrechten Bestreben.                             -Die Flachlandtanne, die sich unter ihren Artverwandten in einem dichten Wald am wohlsten fühlen.

In der griechischen Mythologie wird die Tanne der Muttergottheit Kybele zugeordnet. Als ihr Geliebter Halbgott Atys ihr untreu wurde, verwandelte sie ihn in eine Tanne. Anlässlich des Jahresfestes der Götter wurden die Priester ausgeschickt, um die schönste Tanne zu suchen, mit ihren Helfern diese zu fällen und reich geschmückt in das Heiligtum der Göttin zu bringen. Dort wurde die Tanne einige Zeit aufgestellt. Haben Sie die Parallelen zu den westlichen Weihnachts-Bräuchen oder zum Maibaum-Brauch bemerkt?

Foto by bonsai-dipietroIn der Volksmedizin ist die Tanne von grosser Bedeutung. Ihre ätherische Öle wirken gegen Beschwerden und Krankheiten der Atmungsorgane. Das Tannenharz wurde seit alters her als Mittel gegen Verstauchungen oder Quetschungen verwendet und gilt als wirkungsvolles Mittel zur Durchblutungsförderung. In den Vogesen wurde es im Mittelalter industriell gewonnen, destilliert und unter dem Namen “Strassburger Terpentin“ in ganz Europa vertrieben und gutes Geld damit verdient.

Uebrigens: Die Tanne dürfte jener Baum sein, der am empfindlichsten auf Luftschadstoffe reagiert, eigentlich ein für Menschen natürliches Vorwarnsystem.

Quellennachweis: Manfred Neuhold “Lebensbäume“ /  Ingenium-Verlag

Foto by petiteplanteRichtet der Mensch sich zum Licht aus, sollte er sich stets seiner Ursprungskraft (Wurzelkraft) bewusst sein. Die Tanne holt sich zum Beispiel durch die Ausrichtung zum Licht, ohne jemals ihre Wurzel zu vergessen, die Lichtkraft bis in jeden Ausläufer der Wurzel hinein. Die Hauptenergie der Tanne befindet sich im Wurzelbereich, bis dorthin, wo der Stamm sich gerade nach oben ausrichtet. Von diesem Teil der Energie des Baumes ernährt sich ein grosser Bereich der Erde um den Baum herum. Der Radius ist etwa so gross wie der breiteste Teil der Krone, die aus allen herabhängenden Ästen gebildet wird.

In diesem Areal existiert eine starke magnetische Kraft, die wiederum die Energie der Sonne anzuziehen vermag. Deshalb besteht eine starke Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Feld, das durch die Tanne selbst gebildet wird und der Energie der Sonnenkraft. Durch die gesunde Wurzelkraft berührt also die Sonnenenergie die Erde obwohl die Sonne optisch betrachtet, selten den Boden eines Tannenwaldes erreicht. Die Energie der verschiedenen Tannen- und Fichtensorten, die auf der Erde ein Kollektiv darstellen, verbindet uns mit dieser Wurzelkraft. In jeder Nadel, in jedem Stück Baumrinde strömt diese Energie hin und her und ist gleichzeitig überall. Nicht alle Menschen wissen, dass der Tannenwald des Taigagürtels, der sich beinahe um die ganze nördliche Erdkugel spannt, 1/3 des gesamten Weltwaldbestandes ausmacht und uns Menschen den gesamten Sauerstoffbedarf abdeckt, ein gewaltiges Energiepotenzial.

Alles im Leben ist im Fluss. Es fliesst in den Tannen genauso wie in den Menschen. Der Energiefluss in unserem physischen Bereich gewährleistet, dass die Sauerstoffversorgung im Zellzwischenraum und die Aufnahmekapazität von Sauerstoff in der Lunge sich in einem optimalen Zustand befindet. So spiegelt die Lunge das innere Milieu des Zellzwischenraumes wieder. Reinigen wir uns in unseren Zellzwischenräumen, so erreichen wir ebenfalls einen klärenden Effekt in unseren Lungen und die Atmung passt sich dem natürlichen Lebensrhythmus an. 

Dieses Fliessen setzt Energie im Herzchakra frei. Wird unser Herz dadurch befreit, dass wir uns dem Fluss des Lebens wieder vermehrt öffnen, beginnen wir uns auch aus emotionalen Verstrickungen zu lösen.

Derzeit existiert grosser Fortschritt in der modernen Welt. Aber wir Menschen sind oft nicht mehr in der Lage, mit den Elementen in Einklang zu leben. So wie wir in die Ebenen der Analyse hineinsinken, genauso entfernen wir uns von dem Überblick über die kosmischen Zusammenhänge in der Natur. Es ist also von elementarer Bedeutung, sich wie die Tanne zum Licht auszurichten ohne die Wurzel zu vergessen.

Ueberarbeitung: Alfredo Pietro 07