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23. Sept.                   Waage

Aegäischer Oelbaum        Oleo ceratonion         ( in Hartlaubwald)
Amerikanischer Oelbaum   Olea americana L.      (Strauchartig)
Asiatische Olive              Olea subsp. cuspidata (kleinfruchtig)

Biologie
Der Olivenbaum wächst im Mittelmeergebiet und den arabischen Ländern. Aber auch in Osteuropa hat er sich optimal anklimatisiert. Ausserdem findet man ihn in Australien, Südafrika, Peru und Mexico. Obwohl dies alles Länder ohne überwiegenden Wasserniederschlag sind, holt sich die Olive mit ihren über sechs Meter tiefen Wurzeln die Feuchtigkeit, die sie zum Leben braucht.

Der Olivenbaum ist ein sehr knorriger, sehr langsam wachsender Baum, der im Verhältnis zu seiner Grösse von höchstens 15 Metern, einen mächtig dicken Stamm entwickelt. Ihr Alter ist für Menschen sehr beeindruckend. Es heisst, dass in Gethsemane bei Israel Oelbaume stehen, die in den bewegten Zeiten des Jesus Christus als junge Bäume schon dort standen.

Die schmalen, spitz nach vorn laufenden Blätter haben auf ihrer Unterseite unzählige feine Härchen, die sternförmigen Schuppenhaare.
Sie fangen jedes austretende Wasser wieder ein und führen es dem Blatt erneut zu, eine überaus effiziente Technik um den Baum vor dem Austrocknen zu schützen.
Die Frucht enthält Bitterstoffe und wird erst durch das Einlegen in Wasser geniessbar. Die Haltbarkeit wiederum erreicht man durch Einlegen in Oel, was künstliche Konserverungsmittel überflüssig macht. Echte schwarze Oliven sind einfach nur voll ausgereifte grüne Oliven, daher scheinen sie auch ein wenig grösser zu sein. Die kleinen schwarzen Oliven sind in der Regel nur grüne, mit Eisengluconat gefärbte Oliven. Die echte Schwarze ist im Geschmack echt fruchtig.

Olive, über 1000 Jahre alt / Foto by Wikipedia.chMythologie

 

Archäologische Funde deuten durch Olivensteine darauf hin, dass schon vor 9`000 Jahren die Menschen wilde Oliven gesammelt haben.  Der Bibel zufolge scickte Noah nach der Sintflut eine Taube los. Sie kehrte mit einem Olivenzweig im Schnabel zurück.

Eine griechische Sage erzählt von einem Wettstreit der Götter Athene und Poseidon. Gewinner sollte jener sein, der den Einwohnern von Athen das sinnvollere Geschenk überbringen sollte. Athene gewann den Wettstreit durch den von ihr geschaffenen Olivenbaum. Darum wohl galt der Oelbaum als heilig und es war gesetzlich verboten, Oelbäume zu fällen.

Im Grab von Tutench-Amum wurden Blätter des Olivenbaumes gefunden, eine mythische Erklärung wird jedoch nicht gegeben. 

Dafür findet sich in der Bibel ein recht rätselhafter Text zur Olive:
Einst machten sich die Bäume auf, um sich einen König zu salben und sie sagten zum Oelbaum: „Sei du unser König.“ Der Oelbaum sagte zu ihnen: „Soll ich mein Fett aufgeben, mit dem man Götter und Menschen ehrt und hingehen, um über den anderen Bäumen zu schwanken?“    (Buch der Richter, 9; 8-9) 

Im Koran finden sich folgende Worte über den Olivenbaum:
„Allah ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist gleich einer Nische, in der sich eine Lampe befindet. Die Lampe wird angezündet von einem gesegneten Oelbaum, der weder östlich noch westlich ist und dessen Oel beinahe leuchten würde, auch wenn das Feuer es nicht berührte.“  (Al-Qur`an Al-Karim, Sure 24:35)

Uralter Olivenbaum / Foto by Wikipedia.chBaumspiegel 

Die Olive erträgt keinen Frost und nimmt bereits bei wenigen Graden unter dem Gefrierpunkt Schaden, sie ist ein ausgesprochener Sonnen-baum. Hat sie sich an einen Standort gewöhnt, erträgt sie viel lieber anhaltende Dürre als kurze Kälte.
Im ersten Moment scheien ihre kleinen Früchten ungeniessbar, doch nachdem die Bitterstoffe durch Wasser entzogen sind, wird das Oel der gepressten Früchten zu einem der wertvollsten Oele zur Heilung, Pflege oder als Grundstoff für unzählige wunderbare Produkte.
Der Stamm eines alten Baumes zeugt von zähem, unbeugsamen Charakter und selbst wenn ein Baum zerschunden und leblos scheint, wird man in der Regel immer noch ein winziges Zeichen von Leben entdecken können.

Der Oelbaum nimmt mit dem Tag des Herbstbeginns eine Grenz-stellung zwischen Sommer und Winter ein, zwischen Licht und Dunkel.
Stets scheint der Baum Anmut und Würde auszustrahlen, dabei lehrt uns der Oelbaum die Grundlagen des Wohlergehens: Genügsamkeit und Licht.

Oliven-Geborene 

Dieses keltische Baumzeichen scheint das lebenstüchtigste von allen zu sein. Für Olive-Geborene ist all das ohne weiteres lösbar und auch  ertragbar, woran alle anderen zu Scheitern drohen oder zumindest grosse Schwierigkeiten haben. Ihre Seele ist robust und ihre Stand-haftigkeit überaus stabil.

Olive-Geborene sind oft sogenannte Spätzünder. Für ihre persönliche Entwicklung brauchen sie viel Zeit. Zwiespältigkeit beim Treffen von Entscheidungen, Interessen oder im Gefühlsleben ist ihre Begleiterin. Doch vielleicht gerade wegen diesen Dingen werden Olive-Menschen meist zu ausgeprägten Persönlichkeiten.
Fühlen sie sich ihrem Selbstwert entsprechend behandelt, vermögen sie sich problemlos zu unterordnen. Andererseits tun sie sich aber auch nicht schwer mit Autorität, dann sind sie sogar sehr angenehme Vorgesetzte die sich klar und unparteiisch durchsetzten können.

Olivenhain / Foto by Wikipedia.ch

Auch im breiten Leben haben sie die Gabe, still und aufopfernd ihren Mitmenschen zu dienen, wie auch Stabilität und Führung zu vermitteln. Sogar im Umgang mit unangenehmen Despoten haben sie keine Probleme, wohl auch ein Teil der Gründe, weshalb Olive-Geborene sich meist über einen grossen Freundeskreis erfreuen können.

Wollen sie ein Ziel unbedingt erreichen, sind sie in der Regel mit der Wahl ihrer Mittel nicht gerade zimperlich und scheuen sich niemals, auf Knfrontation zu gehen. Vor allem wenn es ihnen um ihr privates Glück oder das Wohl der Gemeinschaft geht, ist niemand gut beraten, den Olive-Menschen “im Weg zu stehen“. Menschen dieses Baumkreiszeichens sind sehr erfolgreich und meist auch wohlhabend. In ihrer Menschenliebe kommen sie jedoch nicht auf den Gedanken, dass ihre erfolgreiche Ausstrahlung oft auch Neider provozieren kann. Sie scheinen dann keine Erklärung zu haben, wenn sie sich plötzlich in den übelsten Intriegen wiederfinden.

Olive-Geborene scheinen auch nicht besonders auf ihre Gesundheit zu achten, sie leben oft recht ungesund. Hier sind sie gut beraten, diese Tatsache etwas ernster anzugehen. Ihre grundsätzliche Stabilität und Robustheit ist keine Garantie für die gesamte Lebensdauer.

junger Olivenbaum / Foto by petiteplante 07Stärken 

Olive-Menschen scheinen sich sehr gut bewusst zu sein, was sie zu erreichen vermögen und auch was sie wollen. Sie greifen nicht nach Luftschlösser, stellen aber hohe Ansprüche. Da sie “bodenständige“ Menschen sind, stellen sie ihre Grundbedürfnisse in der Regel immer auf eine sichere Daseinsgrundlage. Das macht sie zu zuverlässigen Partner / Partnerinnen in jedem Bereich des Lebens. Olive-Geborene sind stets darauf bestrebt die Ueberschaubarkeit zu halten, ihr Leben auf eine vernünftige Basis zu stellen und möglichst alle Unsicherheiten auszuschalten.

In einer Gemeinschaft sind Olive-Menschen ein wichtiger Faktor der Stabilität. Sie lassen sich gerne für eine gute Sache einspannen und ihre Gabe, stets das Beste aus einer Situation herauszuholen, ist ein Segen für jene gute Sache.

Die Beobachtungsgabe der Olive-Menschen ist überdurchschnittlich scharf, auch scheinbare Nebensächlichkeiten nehmen sie feinfühlig wahr. Das macht sie zu natürlichen guten “Psychologen“, wer sie als Freund hat ist gut aufgehoben, wenn oft auch beinahe fast unheimlich. Bei so viel Korrektheit, zielgerichtetem Handeln und ökonomisch nützlicher Ausrichtung wird ja beinah jedem anderen Baumzeichen die Unvollkommenheit deutlicher bewusst als sonst.

Schwächen

Olive-Geborene sind in Sachen Ausgelassenheit ausserordentlich zurückhaltend. An lustig-fröhliche Partys gehen sie nur, wenn es aus gesellschaftlichen Gründen nicht vermeidbar ist und dann bewegen sie sich immer nur am Rande. Viel eher trifft man sie an klassischen Konzerten. Pure Lebensfreude ist wie eine Bedrohung,  sie könnten ihre “Kontrolle“ verlieren. Leichtlebigkeit ist für sie ein grosser Frevel.

Leider trägt ihnen diese Zurückhaltung oft auch den Ruf ein, sie seien Gefühlsarm. Die beinahe berüchtigte permanente Kritiksucht der Olive-Menschen trägt auch nicht immer zur Harmonie bei. Ihre Genauigkeit und fast schon pedantische Gewissenhaftigkeit wirkt in ihrem Umfeld oft fast abschreckend.

Olive-Geborene scheuen das Risiko und unkalkulierbare Abenteuer. Es ist ihnen auch bei anderen unverständlich, sich darauf einzulassen. Sie sehen darin stets nur eine gewisse Oberflächlichkeit gegenüber dem kostbaren Leben und können furchtbar gereizt reagieren. Sie sind deshalb gut beraten, über ihren Schatten zu springen und intensiv an ihrem emotionalen Bereich zu arbeiten.

Gesundheit

 

Es scheint wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich Olivenöl positiv auf den Cholesterinspiegel und das Herzkreislaufsystem auswirkt. Im Mittelmeergebiet, wo der pro Kopf-Verbrauch von Olivenöl bei ca. 20 l liegt, ist die Verbreitung koronaler Herzerkrankung deutlich niedriger als in Regionen mit einem niedrigeren Verbrauch von Olivenöl. Ausserdem wird die Gefahr von Diabetes mellitus und gar Krebs sehr verringert. Mit kaltgepresstem Olivenöl als Ergänzung zu gewöhnlichen Küchenöle wird sozusagen automatisch eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielt. 

Der Tee aus jungen Blättern wirkt sehr gut gegen Infektionen und Schmerzen. Der verantwortliche Wirkstoff heisst Oleocanthal. Wird Oliventee regelmässig angewendet, so wird damit das Immunsystem gestärkt und es entsteht eine allgemein beruhigende Stimmung. Auch Schläfstörungen können mit Oliventee behandelt werden.

 

Alfredo di Pietro 08